FAQ - Häufige Fragen und meine Antworten dazu :)

Kann ich bei dir bar bezahlen oder mit Karte?

Nein, ich biete aus organisatorischen Gründen keine Barzahlung oder bezahlen mit Karte an. Ich schreibe dir nach dem Training oder der Kursanmeldung eine Rechnung, diese kannst du dann überweisen.

Ich habe seit ein paar Tagen einen Welpen. Ab wann sollte ich mit ihm in die Hundeschule gehen? Und ist das überhaupt nötig?

Dein Welpe kann ab 9 Lebenswochen in den Welpenkurs gehen. Wichtig ist die erste Impfung, die der Welpe mit 8 Wochen bekommen haben sollte. Und es wäre gut, wenn du ihn schon ein paar Tage bei dir hast und nicht erst am Kurstag oder Tag davor zu dir holst, damit ihr euch schon ein wenig aneinander gewöhnen könnt. Im Welpenkurs lernst du, wie du deinem Hund das gewünschte Verhalten (zB einen zuverlässigen Rückruf, ein Gehen an lockerer Leine, Alleinebleiben etc.) beibringen kannst, aber auch wie du unerwünschte Verhaltensweisen (zB jagen der Katze, Buddeln im Beet, Zerfressen der Couchkissen etc) unterbinden kannst. Dir steht rund um die Uhr eine Whatsapp Gruppe zum Fragen stellen und austauschen mit den anderen Teilnehmern zur Verfügung und es gibt einmal die Woche ein Online Meeting, in dem wir alle aufkommenden Fragen beantworten. Ich möchte, dass du von Anfang an alles richtig machst, damit erst gar keine Verhaltensprobleme entstehen, die man später wieder mühsam abtrainieren muss.

Gibt es bei dir Welpenspielstunden?

Nein, ich biete aus guten Gründen KEINE Welpenspielstunden an. Welpen wurden, wenn sie Geschwister und eine Mutter in den ersten Lebenswochen um sich hatten, bereits in der Körpersprache "Hund" geschult, sie müssen das nicht erst lernen, sie können diese Sprache bereits "sprechen". Was sie allerdings lernen müssen, ist ihre Sprache auf die verschiedenen "Dialekte", sprich verschieden aussehenden Hunderassen zu übertragen. Dazu machen wir im Welpenkurs eine Einheit zum Thema Körpersprache und Sozialisierung, da geht es dann genau darum. Wichtig ist nicht der häufige und ständige Kontakt mit neuen Hunden, sondern der Welpe sollte ausgewählte Hundekontakte bekommen, so dass er richtig auf das spätere Leben vorbereitet wird. Qualität geht hier absolut über Quantität. Und dazu muss der Hundeführer lernen einzuschätzen: Ist das Gegenüber der richtige Kontakt für meinen jungen Hund? Was kann mein Hund von dem anderen lernen?

 

Warum dann aber keine Welpenspielstunden? Ich bin der vollen Überzeugung, man hat mit seinem Welpen bei den täglichen Spaziergängen ausreichend Hundekontakte, vor allem mit älteren und souveränen Hunden, sodass der Welpe von diesen genau das lernt, was er lernen muss: sich höflich und nett zu verhalten, nicht aufzudrehen und sich zurückzunehmen. Das kann er NICHT im freien Spiel mit anderen Welpen lernen. Wie sollte er auch. Weiterhin ist es kontraproduktiv, wenn der Welpe von Anfang an lernt, "uuhh da ist ein anderer Hund, yeah Spielen!! Toben! Wuuhuuu Geil!!" Deshalb lege ich in meinem Welpenkurs großen Wert darauf, dass die Welpen genau das Gegenteil lernen: Sich auch in Anwesenheit anderer Hunde auf seine Menschen zu konzentrieren und mit ihnen mitzuarbeiten.

Wie läuft so ein Ersttermin ab und was muss ich mitbringen?

Das kommt ja auch immer auf das Thema an, was du bearbeiten willst. Wenn dein Hund ein Jagdproblem hat, macht es ja keinen Sinn, sich auf dem Hundeplatz zu treffen. Deshalb besprechen wir das individuell, wo wir uns treffen. Dann gehen wir eine kleinere Runde spazieren und ich schaue mir euer Zusammenspiel im Alltag an, wie reagiert der Hund auf dich und deine Kommandos, ist er ansprechbar, aufmerksam oder zerrt er dich von links nach rechts und ignoriert alles was du tust. Dabei gebe ich dir dann schon erste Trainingstipps und wir arbeiten direkt an der Umsetzung. Dann schauen wir uns im Speziellen dein Thema an, zb Begegnung mit anderen Hunden. Wir arbeiten dann auch gleich in der Situation am Verhalten von dir und deinem Hund. Am Ende gibt es Hausaufgaben auf und wir vereinbaren ggf. einen weiteren Termin.

 

Bitte immer mitbringen: kurze Leine (2m), lange Leine (10m), Geschirr und/oder Halsband (was ihr halt im Alltag benutzt), viel Futter/Leckerli, Lieblingsspielzeug etc. Und der Hund sollte schon Hunger haben, sprich er braucht an diesem Tag definitiv nicht gefüttert werden. Ansonsten alles, was ihr sonst auch beim Spaziergang dabei habt.

Was brauche ich, um am Training teilnehmen zu können?

Eine Grundausstattung für den Hund, also eine kurze Leine (2m) für die Leinenführigkeit, eine Arbeitsleine in 3-5m Länge, eine 10-15m Schleppleine für den Rückruf, einen hungrigen (!) Hund, viel (!) Futter /Leckerli/Spielzeug, und die eigene Motivation, fleißig zu trainieren, denn von nichts kommt auch nichts. "Wenn man etwas verändern will, muss man bei sich selbst anfangen." Weiterhin muss der Hund über eine Tierhalterhaftpflichversicherung versichert sein und einen gültigen Impfschutz besitzen.

Meine Hündin ist läufig. Kann ich trotzdem am Training teilnehmen?

Ja, das stellt überhaupt kein Problem dar. Die anwesenden Rüden müssen lernen, damit umzugehen, denn auf der Straße könnt ihr einander ja auch jederzeit begegnen. Deshalb wird bei mir kein läufiger Hund vom Training ausgeschlossen!

Kann ich eine kostenlose Schnupperstunde mit meinem Hund vereinbaren?

Nein, ich biete keine kostenlosen Schnupperstunden an, bei denen du deinen Hund mitbringst und mitarbeitest, das würde den Kursablauf einfach viel zu sehr stören, da ich den Trainingsstand von euch ja auch gar nicht einschätzen kann. Du kannst aber gerne einmal ohne deinen Hund vorbeikommen und in einer passenden Stunde kostenlos zusehen, das ist kein Problem.

Ist eine Ratenzahlung möglich?

Eine Ratenzahlung ist nach Absprache in Ausnahmefällen möglich, ja.

Gibt es bestimmte Rassen, mit denen du nicht trainierst?

Nein, bei mir wird keine Rasse oder Mischling vom Training ausgeschlossen. Von klein bis groß sind hier alle willkommen.

Was kann ich mit meinem Hund bei dir alles machen?

Am Anfang steht der Welpenkurs, dort bringe ich dir alle Basics im Umgang mit deinem neuen Hund bei. Nach Abschluss des Kurses solltest du ein wenig Zeit vergehen lassen und das Gelernte weiter festigen und ausbauen. Hast du bereits einen älteren Hund, so empfiehlt sich als Einstieg der Besuch des Basiserziehungskurses, das ist quasi der Welpenkurs für erwachsene Hunde. Du kannst natürlich jederzeit in eine Gruppenstunde oder ins Einzeltraining kommen, wenn du möchtest. Auch für Fragen stehe ich dir immer bereit. Wenn dein Hund in der Pupertät ist, kannst du den Junghundkurs besuchen, bei dem wir uns dann um die Auffrischung und Festigung der Erziehungsbasics kümmern. Danach empfiehlt sich der Dranbleibekurs, hier geht es dann "ans Eingemachte" - die sinnvolle und auslastende Beschäftigung steht hier im Mittelpunkt. Anschließend dann der Dranbleibekurs Hoch2. Du kannst natürlich nach dem Junghundkurs auch ins Gruppentraining überwechseln und jede Woche oder so wie Zeit hast, genau an den Themen arbeiten, die euch noch beschäftigen. Hast du mit deinem Hund immer noch Nachholbedarf, was ein ganz spezielles Thema angeht, so stehen dir die Spezial-Kurse (Rückruf, Leinenführigkeit, Antigiftköder etc.) zur Verfügung.

Willst du mal Hundesport machen, kommst du in das wöchentliche Gruppentraining oder buchst einen entsprechenden Beschäftigungskurs (Longieren, Agility oä). Möchtest du deinen Hund in Hundebegegnungen besser lesen lernen, dann komm zur HundeFREIzeit. Willst du mit anderen Mensch-Hund-Teams spazieren gehen und dabei an der Grunderziehung arbeiten, sind die Social Walks wie für dich gemacht.

Auch die Fortbildung des Hundehalters ist wichtig: So finden regelmäßig Webinare und Seminare zu den unterschiedlichsten Themen (Erste Hilfe, Eingreifen im Notfall Hundekampf, Körpersprache etc) statt.

Du siehst also, du und dein Hund seid hier bestens aufgehoben!

Mein Hund ist schon älter - kann ich sein Verhalten noch ändern?

Ja, eine Verhaltensverbesserung ist immer möglich. Allerdings ist der Enderfolg natürlich auch davon abhängig, wie lange dein Hund schon das unerwünschte Verhalten zeigt und wieviele Erfolge er damit schon hatte. Der Wunsch, dass ein 8 jähriger Hund, der schon seit der Jugend mehrfach pro Woche abhaut zum Jagen, innerhalb einiger Wochen perfekt auf den Rückruf hört und jedes Wild links liegen lässt, ist nicht möglich. Dazu braucht man schon mehr Zeit und du als Hundehalter musst auch wesentlich mehr Zeit ins Training investieren, als wenn der Hund erst 8 Monate alt wäre und noch keine Jagderfolge vorzuweisen hat. Eine Verbesserung des Verhaltens ist aber immer möglich! Auch alte Hunde lernen noch neue Tricks! Der Spruch, was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr, ist mittlerweile wissenschaftlich völlig widerlegt.

Wieviel Zeit sollte ich für das Hundetraining einplanen?

Du solltest schon regelmäßig, am besten täglich mit deinem Hund trainieren. Halte diese Einheiten aber kurz, 5 - 10 Minuten reichen völlig! Je öfters du trainierst, umso eher stellen sich Erfolge ein, du kannst auch mehrfach am Tag trainieren. Allerdings solltest du nicht öfters als 5x täglich trainieren, sonst hat dein Hund bald keine Lust mehr "auf soviel Arbeit". Bis zu 3x täglich, jeweils 5 -10 min, ist ideal. Aber wenn du mal einen Tag oder Zwei gar nicht zum Training kommst, ist das auch nicht tragisch. Dann dauert es halt etwas länger, bis ihr euer Ziel erreicht. Wichtig ist, nur zu trainieren, wenn man auch selbst gute Laune hat und noch "in Stimmung" ist. Ansonsten lass das Training an dem Tag lieber sein, das ist nicht schlimm.

Mein Hund versteht einfach nicht, was ich von ihm will. Ich habe es mit ihm schon hunderte Male trainiert, aber er macht es einfach nicht! Ist mein Hund dumm?

Nein, dein Hund ist ganz sicher nicht dumm! Wahrscheinlich hat er einfach noch nicht gelernt, was GENAU du von ihm IN DIESER SITUATION erwartest. Hunde sind schlecht im Generalisieren, dh nur weil dein Hund auf dem Hof kommt wenn du ihn rufst, heißt das nicht, dass er das draußen bei Wildbegegnung auch macht. DAS hat er nie gelernt, weil du ihm das in DER Situation noch nicht beigebracht hast. Meistens sind es nur ganz kleine Stellschrauben im Training, die verändert werden müssen, damit es endlich klappt. Hundetraining ist zu 50 % Handling und Technik vom Hundeführer. Hundetraining ist ein HANDWERK, das muss man lernen und üben und ständig wiederholen. Nur dann kann ich den Anspruch haben, meinem Hund genau das beizubringen, was er lernen soll.

 
 
Steffis Hundeschule 0