URLAUB !! Mit dem Hund ?!
Die Urlaubszeit rückt näher und fast alle Hundehalter fragen sich: Kann ich mit meinem Hund in den Urlaub fahren oder bleiben wir lieber zuhause? Wo kann ich überhaupt mit einem Hund hinreisen, in ein 4**** Luxushotel ja wohl eher nicht, oder doch??
Ich werde euch in den nächsten Tagen einen groben Überblick über das große Thema „Urlaub mit Hund“ geben, sodass euch die Entscheidung, ob oder ob nicht und wenn ja, wohin, leichter fällt.
Fangen wir heute im ersten Teil mit dem Thema an: „Hund mit in den Urlaub nehmen oder doch lieber zuhause lassen oder irgendwo unterbringen?“
Urlaub zuhause auf Balkonien oder Gardenien kann sehr schön sein, und für manche ist das auch völlig ausreichend und zufriedenstellend (für mich persönlich zum Beispiel). Die Vorteile liegen auf der Hand: Alles bleibt beim Alten, man muss nichts organisieren oder sich besorgen, der Hund hat sein gewohntes Umfeld, man hat nur eben noch mehr freie Zeit, die man mit dem Hund verbringen kann. Wenn jetzt die Wohngegend noch stimmt, vielleicht ein See zum schwimmen in der Nähe ist, dann ist das Urlaubsglück doch fast perfekt. Fast aber eben auch nur, weil zuhause ist es eben nicht wirklich wie „Urlaub“ vom Feeling her. Das muss man mögen. Oder eben auch nicht.
Also dann doch verreisen. Nun stellt sich die Frage: Nehme ich den Hund mit in den Urlaub oder fahre ich alleine und lasse ihn zuhause bzw bringe ihn irgendwo unter?
Wenn ich den Hund mitnehme, muss ich mehr Zeit für die Planung organisieren: Eine tiergerechte Unterkunft zu finden, gestaltet sich mitunter schwierig. Bei einem Hund mag das noch gehen, je mehr Hunde man aber hat, umso unwahrscheinlicher wird es, dass man etwas passendes findet. Auch die Lage spielt eine Rolle, eine Unterkunft mitten in der Altstadt klingt zwar romantisch, aber für die Spaziergänge morgens und abends ist eine Innenstadtlage eher ungünstig. Ich brauche weiterhin auch eine gute Transportmöglichkeit für den Hund: Will ich fliegen oder mit dem Auto verreisen? Oder habe ich ein Wohnmobil und ich will campen? Auch hier: Nicht jeder Campingplatz duldet Hunde. Und dass sie gut erzogen sein sollten, versteht sich von selbst…
Die Mitnahme eines Hundes ist also grundsätzlich möglich, aber man sollte mit Problemen rechnen. Was macht man mit dem Hund, wenn man ihn mal nicht mitnehmen kann? Oder während des Abendessens im Restaurant bzw. beim Frühstück im Hotel? Gut geeignet sind da eher Ferienwohnungen oder Bungalows im Grünen, allerdings muss man sich da wieder mehr um alles kümmern, Urlaubsfeeling All Inclusive ade´…
Also lieber ohne Hund verreisen und ihn zuhause lassen? Und wer kümmert sich während der Zeit um ihn? Es gibt Petsitter, die den Hund in seinem Zuhause betreuen, Gassi gehen, füttern, spielen, etc. aber auch die sind nicht rund um die Uhr da. Der Hund ist also einen Großteil des Tages alleine. Und das ist ja nicht so schön. Vielelicht hat man Bekannte, die den Hund für diese Zeit nehmen. Und wenn man Glück und einen guterzogenen Hund hat, nehmen die ihn beim nächsten Mal auch wieder... Dann muss der Hund sich in eine neue Umgebung eingewöhnen und alles ist anders und das ohne seine Menschen… auch nicht sooo optimal aus Hundesicht.
Bleibt noch die Unterbringung in einer Hundepension. Hier dasselbe, meist herrscht hier noch mehr Stress durch die vielen anderen Hunde und die Umgebung ist eine komplett andere, als der Hund bisher kennt (vielleicht Zwinger statt Couch). Das ist extrem belastend für den Hund, Urlaub ist das für ihn also definitiv nicht… Und ob man den Strandurlaub wirklich genießen kann, während Bello zuhause alleine ist und sich unwohl fühlt, wage ich zu bezweifeln.
Deshalb entscheiden sich tatsächlich die meisten Hundehalter für einen Urlaub zuhause und machen dann z.B. mal Tagesausflüge oder sie verreisen nur dahin, wo sie ihren Hund auch mitnehmen können.
Im nächsten Teil unserer Reihe schauen wir uns mal die verschiedenen Urlaubsgegenden genauer an, und wie der Hund diese so findet. Denn mit einer schönen Aussicht können wir unseren Bello ganz sicher nicht begeistern….
